Promise FastTrak SX4000 und SuperSwap 1000 im Test (Seite 1/7) |
Autor: Stefan Gebhardt |
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Erstellt am:
08.01.2003 Vorwort:
Background zum Thema RAID: RAID 0: Die Datenblöcke werden entsprechend der eingestellten Streifengröße und der vorhandenen Festplatten in Streifen (eng. stripes) aufgeteilt, wobei jeder Streifen eines Datenblocks auf einer separaten Festplatte gespeichert wird. Dadurch wird vor allem beim sequentiellen Schreiben und Lesen von großen Dateien ein deutlich höherer Datendurchsatz erreicht. RAID 0 bietet keinerlei Redundanz. Beim Ausfall einer Festplatte sind die Daten des gesamten RAID 0 Verbunds verloren. Die zur Verfügung stehende Speicherkapazität bildet sich aus der Summe der verwendeten Einzelkapazitäten der jeweiligen Festplatten (RAID 0 aus zwei Festplatten mit je 45 GB Kapazität, ergibt eine logische Festplatte mit einer Kapazität von 90 GB). Die verwendeten Datenträger sollten bezüglich Speicherkapazität, Typ und Hersteller identisch sein.
RAID 1: Der Controller spiegelt alle Informationen der einen auf eine identische zweite Festplatte und erzeugt somit ein direktes Abbild aller verfügbaren Daten. Die Performance dieser Kombination liegt bedingt durch den Ressourcenverbrauch zum Spiegeln der Daten minimal unterhalb der Performance im Einzelbetrieb einer Festplatte. Die Verfügbarkeit der Daten ist auch bei dem Ausfall einer beliebigen Festplatte des RAID 1 Verbunds weiterhin gewährt, da beide Festplatten zu jedem Zeitpunkt 100% identische Datensätze aufweisen. Bedingt durch die Spiegelung der Daten halbiert sich die zur Verfügung stehende Speicherkapazität (RAID 1 aus zwei Festplatten mit je 45 GB ergibt eine Gesamtkapazität von 45 GB, die jedoch hoch verfügbar ist). Wie auch beim RAID 0 sollten die Festplatten identischen Ursprungs sein.
RAID 0+1: Die Kombination aus RAID 0 und RAID 1 vereint die Vorteile in Bezug auf verbesserte Performance (RAID 0) und erhöhte Datensicherheit (RAID 1) zu einer Einheit. Nachteilig ist hierbei jedoch der zwingende Einsatz von 4 Festplatten gleichen Typs und Größe. Die zur Verfügung stehende Speicherkapazität ist, wie man unschwer erraten kann, die halbe Kapazität der Summe aller vier Festplatten.
RAID 5: RAID 5 verteilt die Originaldaten wie auch den Fehlercode gleichmäßig über alle vorhandenen Laufwerke (mindestens drei). Auf diese Weise lassen sich die Schreibzugriffe über sämtliche ins Raid-5-System integrierten Platten verteilen. So ist es möglich, nicht nur Lese-, sondern auch Schreiboperationen überlappen zu lassen. RAID 5 bietet ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, da nur die Speicherkapazität einer der mindestens drei vorhandenen Festplatten für die Redundanz (in der schematischen Übersicht mit ABC, DEF, GHI und JKL bezeichnet) der gespeicherten Daten aufgebracht werden muss. Anhand der beigefügten Übersicht ist hierbei ersichtlich, dass die für die Redundanz gespeicherten Daten auf allen Festplatten verteilt sind und nicht, wie im Falle des RAID 1 auf einer einzigen Platte gesammelt werden.
Technische Daten:
Lieferumfang: Die mitgelieferte Ausstattung zum Gerät überzeugt und lässt keinen Wunsch offen. Die beigefügten englischsprachigen Anleitungen sind inhaltlich von hoher Qualität und vermitteln auf mehr als 120 Seiten alles Wissenswerte aus den Bereichen Installationshilfen, Fehlersuche sowie Hintergrundinformationen zum behandelten Produkt. Die neben der Produkt-CD beigefügte Treiberdiskette ermöglicht die sofortige Installation von allen unterstützen Windows-Betriebssystemen.
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