Detonator 42.01 und 32.20 getestet -
Was bringt DirectX 9.0 und Antialiasing /Aniso beim 42.01?

Autor: Daniel Waadt

Erstellt am: 28.12.2002

Vorwort:Detonator XP im Test

Als verspätetes Weihnachtsgeschenk für Treiberliebhaber sind gleich zwei neue Detonator-Treiber für Nvidia-Grafikkarten aus dem Nichts aufgetaucht. Zum einen handelt es sich dabei um den Detonator 42.01. Dieser ist momentan nur für Windows 2000/XP verfügbar und ist auf den 11. Dezember 2002 datiert. Der Treiber unterstützt alle momentan erhältlichen Nvidia-Grafikkarten. Einträge für den GeforceFX fehlen noch immer. Außerdem soll der Detonator 42.01 mit DirectX 9.0 kompatibel sein. Der Treiber ist satte 16,6 MB groß, kommt dafür aber mit deutschen Menüs und einer Setup-Routine aus. Weiterhin gibt es nach dem Detonator 31.40 wieder einen neuen Treiber der 3er-Serie. Version 32.20 ist für Windows 9x/ME/2000/XP verfügbar und ist auf den 08. November 2002 datiert. Ein Download ist wie gewohnt direkt bei uns möglich.

 

Dieser Test beantwortet unter anderem folgende drei Fragen:

- Wie schlagen sich die Treiber im direkten Vergleich mit den älteren Version ab dem Detonator 30.82?

- Ist der Detonator 42.01 mit aktiviertem Antialiasing und anisotropen Filter schneller als der WHQL-zertifizierte Detonator 40.72?

- Wie schnell ist der Detonator 42.01 mit DirectX 8.1 und DirectX 9.0?

 

Test-Rechner:

- Grafikkarten:  Gainward Geforce4 Ti 4600 (128 MB DDR-RAM)
   
- Prozessor:  Athlon C 1200 MHz (9.0x133)
- Mainboard:  Asus A7V133
- Arbeitsspeicher:      512 MB RAM (Infineon)
- Festplatte:  Seagate ST340810A, 5.400 U/Min, U-DMA100
   
- Bios:      AGP-Mode 2x; AGP Size 128 MB
   
- Betriebssystem:  Windows XP Professional
- Via 4in1 Treiber:  v4.43
- Einstellungen:  VSync aus, Antialiasing aus, Aniso D3D Level 1
   
- DirectX-Version:  DirectX 8.1 (Detonator 30.82 bis 42.01)
   DirectX 9.0 (Detonator 42.01)
   

 


Benchmarks inkl. DirectX 9.0 Tests

Nachfolgend sind die Benchmark-Ergebnisse ab dem Detonator 30.82 sichtbar. Nur den Detonator 42.01 haben wir noch zusätzlich mit der installierten DirectX-Version 9.0 getestet (ist in der Grafik mit DX9.0 beschriftet), um zu prüfen, ob die DirectX-9.0-Kompatibilität des Detonators 42.02 schon zum jetzigen Zeitpunkt irgendwelche Vorteile bietet. Andererseits bekommt ihr in diesem Test gleich einen Vergleichstest zwischen DirectX 8.1 und DirectX 9.0 zu Gesicht. Wir schlage also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

 

 

 

 

 

 

 

 

Antialiasing und anisotroper Filter:

Bei diesen Benchmarks wollen wir herausfinden, ob sich bei der Performance mit aktiviertem Antialiasing und anisotropen Filter etwas getan hat. Deswegen haben wir den Detonator 42.01 mit dem offiziellen und WHQL-zertifizierten Detonator 40.72 von Nvidia verglichen.

 

 

 

 

 

 

 

Autor: Daniel Waadt

Fazit:

Unter normalen Bedingungen gibt es auch mit dem Detonator 42.01 keinen Performancezuwachs, im Gegensatz zu den älteren Versionen. Dieser Test hat auch gezeigt, dass Anwendungen die nicht auf DirectX 9.0 optimiert sind, nicht zu Performancegewinnen führen. Die Installation von DirectX 9.0 ist also zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich. Erst wenn auf DirectX 9.0 optimierte Spiele auf den Markt kommen und eine DirectX 9.0 fähige Grafikkarte wie die GeforceFX, oder Radeon 9700 Pro im Rechner stecken, kommt man um DirectX 9.0 nicht mehr herum.

Sehr überraschend fielen dagegen die Tests mit aktiviertem Antialiasing und anisotropen Filter aus. Im direkten Vergleich mit dem Detonator 40.72 gibt es mit Version 42.01 eine Steigerung der Leistung um 9-20 Prozent, was bei einem Treiber enorm viel ist. Vor allem bei Unreal Tournament 2003 (+14-20%) und Serious Sam 2 (+9%) war der Performancezuwachs deutlich erkennbar. Wer also eine High-End-Grafikkarte im Rechner hat, sollte sowieso diese 3D-Features aktiviert haben, weshalb der Detonator 42.01 mehr oder weniger ein Muss ist.

 

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